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Hey Andreas, welche Ausrüstung verwendest du? Hier erfährst du es!
Kurzes Vorwort: Ich arbeite als Fotograf und Videoproduzent für Corporate Storytellung und Architektur. Sprich ich kann meine Geräte im Betrieb abschreiben. Daher sind Kosten zwar wichtig (da ich diese ja bezahle) aber nicht Kaufgrund Nummer eins. Mein Kaufgrund Nummer eins und zwei sind Qualität und Zuverlässigkeit. Ausrüstung die mitten auf einer Produktion ausfällt, ruiniert zum einen den Ruf eines Fotografen und läuft ggf. auf einen Schadensersatzprozess raus. Fazit: Qualität statt billig. Es sei denn, es gibt qualitativ hochwertige Ausrüstung zu einem günstigen Preis. Wo das der Fall ist erfährst du jetzt!
Mein aktuelles Arbeitstier für alles einsetzbar: Portrait, Architektur, Reportagen, Tiere, uvm.
Die Canon R5 Mark II ist sowohl zum Fotografieren sehr gut, als auch zum Filmen gut. Der schnelle Autofokus im LiveView mit funktionierender Fokusnachführung beim Filmen.
Als Zweitbody habe ich eine Canon EOS R5 c dabei. Die kann gut Fotografieren und sehr gut filmen. Je nachdem was wichtiger ist (Foto oder Video) nehme ich die Mark II oder die c.
Zu jeder deiner Kameras solltest du mindestens einen Ersatzakku haben. Ich hab deutlich mehr als einen Ersatzakku dabei. Auf einer typischen Produktion sind 3-4 Akkus pro Kamera keine Seltenheit. Nach vielen Fremdakkus und auch einigen Ausfällen / Defekten / schnellen Alterungen, empfehle ich allen, die es sich irgendwie leisten können. Die Originalakkus deines Kameraherstellers zu kaufen. Und auch die Ersatzakkus vom Originalhersteller.
Eine richtig kleine Kompaktkamera ist mir zu leistungsschwach. Ich will mindestens eine die Wechselobjektive bietet – weil meine Ansprüche einfach zu hoch sind. Und bevor ich eine Kompaktkamera OHNE Wechselobjektiv empfehle … rate ich dir erstmal mit deinem Handy/Smartphone zu fotografieren. Wenn das z.B. eine 12 Megapixel Kamera hat, dann ist es von der Qualität her schon vergleichbar mit den Einsteiger-Kompaktkameras. Und du hast es sowieso schon dabei…
Ich bin Apple Nutzer. Ich habe aktuell das iPhone 16 Pro.
Eine Vollformatkamera schraubt man nicht auf ein Snowboard/Mountainbike/Auto… Weil sie zu groß/schwer/teuer ist. Ich war bis zur GoPro3 ein großer GoPro Hasser. Die Qualität war unbrauchbar schlecht. Selbst mit Protune und allen möglichen manuellen Optimierungen. Irgendwann wurde die Automatik dann um Welten besser. Ich bin aber nach mehreren Versuchen auch bei DJI mit den Action Modellen (leider auch hier im statischen Betrieb Hitzeabschaltung!) umgestiegen auf 360 Grad Kameras. Ich nutze die Insta360 X4
Warum braucht man eine Drohne? Für die Fotografie sehr selten ist meine Antwort. Landschaft. Architektur OK. Porträts, Tiere, Stillleben? Eher nicht. Fürs Filmen aber sehen Drohnenaufnahmen nach wie vor extrem gut aus. Selbst wenn man in einem Video nur ein zwei kurze Drohnenszenen einbaut, wertet es den Film massiv auf. Ich hatte DJI Phantom 1, 2, 3 und 4. Nachteilig bei der Lösung ist der Platz und Gewichtsfaktor. Für die Phantom hatte ich einen Hartschalenkoffer (man will das Plastik nicht abbrechen…). Alleine der Koffer wog 3,5 Kilo. Da überlegt man sich genau ob man die Drohne heute braucht. Heute überlege ich nicht mehr sondern habe sie immer dabei. Selbst wenn Kunden sie nicht anfordern. Denn manchmal ist sie ein geniales Werkzeug.
Meine Lieblingsdrohne wiegt unter 900 Gramm (wichtig für die Führerscheine, Flugklassen und Genehmigungssituation). Hat 4K. Und ist so klein Zusammenklappbar dass man in der Größe von einem mittleren Vollformatobjektiv eine Drohne mitnehmen kann.
Ich fliege meistens die Mavic 3 Pro. Ein Pflichtkauf aufgrund des viel besseren Sensors (weniger Bildrauschen bei Sonnenaufgang/untergang) und 10 bit Farbe und damit viel mehr Möglichkeiten in der Farbkorrektur am PC.
Wenn du mehr zu Drohnen lesen willst, habe ich hier ein komplettes Tutorial erstellt inklusive Empfehlungen für Einstellungen, Versicherung, Rechtliches und sinnvolles Zubehör. Hier gehts zum Drohnen Tutorial.
17mm TS-E mit EF>RF Adapter für Architektur und Landschaft
24mm TS-E mit EF>RF Adapter für Architektur und Landschaft
35mm 1.8 für Reportage, Event, Portraits, Street und zum filmen
50mm 1.8 für Portraits, Street und zum filmen. Ausnahmsweise habe ich nicht die L-Version sondern eine Nummer kleiner. Grund: Die Bildqualität des L war nach meinen Tests sogar schlechter (!) als das 1.4. Zusätzlich nutze ich den Anwendungsbereich einer 1.2 Blende sehr sehr selten. Die Schärfentiefe ist bei 1 Meter Abstand zum Motiv exakt 3mm tief. Weiterhin ist der Autofokus am 1.4 nach meinen Tests rund 50% schneller als am 1.2! Achja und man spart rund 1.000 Euro.
50mm 2.8 TS-E mit EF>RF Adapter Tilt-Shift für Architektur, Produktfotografie, Spezial-Porträts
100mm 2.8 IS Macro für Portraits, Blumen, Produkte, Kunst, Detailaufnahmen und zum filmen
Mein einziges Zoom! Das 70-200 2.8 für Reportage, Event, Hochzeit, Portraits und Landschaft (!). Weil es keine Kompromisse bei Bildqualität, Autofokustreffsicherheit, Autofokusgeschwindigkeit und Schärfe zu einer Festbrennweite hat. Warum sind nicht alle Zooms so? Universell einsetzbarer Brennweitenbereich.
Es gibt nicht „die eine„ Tragelösung, die alles kann. An manchen Tage habe ich die Kamera ohne alles direkt in der Hand. An manchen einen kleinen Rucksack (auf einer „anstrengenden“ Wanderung) oder großen Rucksack oder einen Tragegurt oder …
Rucksack klein für 1 Kamera, Blitz und 1-2 Objektive in „stylish“: Peak Design Rucksack.
Mein Rollkoffer den ich bei allen Aufträgen dabei habe. Da passt wirklich viel rein. Wenn es sein muss: 2 Kameras, 4-5 Objektive, 3 (Studio!)Blitze, Akkus für alles, Drohne und und jede Menge mehr.
Schultertasche für Tontechnik: Hier passen mehrer Funkstrecken, Mikros, Mikrozubehör, gute Kopfhörer und meine Timecodes von Tentacle rein.
Ohne Rucksack gerade auf Reportagen will ich alles „am Mann“ also im direkten Zugriff. Dann trage ich zwei Kameragurte samt Kameras durch die Gegend. Peak Design Slide Lite.
Sandisk 512GB SD
Ich habe gewechselt. Nach mehreren Speicherkartendefekten bei Transcend, Computerbay und Co. Bin ich wieder bei Sandisk Extreme Pro. Bisher alles fehlerfrei. Und zur Freude empfehle ich 300MB/s Karten. Selbst wenn deine Kamera die Datenrate nicht braucht. Wirst du dich am PC freuen. Ganze Shootings brauchen weniger als ein Drittel der Zeit verglichen mit den zweitschnellsten Karten (90MB/s). Einmal 90 Euro Aufpreis. Und dafür lebenslang Zeitsparen.
Angelbird 500 GB CFExpress Typ B
Wer hätte das vor ein paar Jahren gedacht? CF war lange Zeit immer schneller als SD. Dann hatten SDs die Nase vorn. Inzwischen ist CFe gut 10x schneller als SD. Daher nehme ich bei Kameras mit 2 Kartensteckplätzen wie der R5 II oder R5 c immer die CFe Karte raus und übertrage diese in den PC. Geht 10x so schnell.
Sandisk Speicherkartenleser für CFe.
Für SD nehme ich den im Macbook Pro integrierten SD Kartenleser.
Ich brauche folgende Filter für alle Objektive:
1. Standard = UV Filter als Schutzfilter
2. Bei Spiegelungen = Polfilter um die Spiegelungen zu steuern/reduzieren
3. Beim Wunsch nach Langzeitbelichtung und beim Filmen: Variable Graufilter. Ich nutze ein Modell das 1-11 Blenden abdeckt und somit sehr universell ist.
Meine zwei Benro-Stative einmal in L und XL kommen zum Einsatz, wenn die Foto-Aufnahmen 1000 % stabil sein sollen. Traumhafte Mittelsäule mit butterweicher Verstellung. Kleiner Tipp: Die Füße ganz unten einmal abziehen und mit Sekundenkleber festkleben. Das ist der einzige Designschwachpunkt. Ansonsten stabil, groß, robust, preiswert, kein Designschnickschnack.
Je nach Einsatzzweck habe ich verschiedene Stativköpfe im Einsatz. Dieser hier ist mein Liebling: Arca Cube C1 Schwer aber Präzise wie ein Uhrwerk.
Ich hatte sowohl Blitze des Originalherstellers als auch Billigblitze aus China. Alle machen Licht. Inzwischen bin ich bei Profoto und werde nicht mehr wegwechseln. Die Akkus, die Bedienung, die Integrations ins Profoto System, die Lichtformer. Profoto A10 mein Traumblitz für Reportagen.
Da ich Profoto B10 im Einsatz habe, brauche ich auch dafür passende Funkauslöser. Der Connect Pro tut was er soll. Schweineteuer für einen Funkauslöser aber vielen mächtigen Funktionen.
Dazu jede Menge harter und weicher Lichtformer. Das meiste original Profoto. Aber auch einige adaptierte Sachen. Das führt zu weit 🙂
Mein Filmlicht umfasst über 10 Lampen. Alle sind von Aputure. Damit ist alles in einer App steuerbar von 5 – 600 Watt kann ich je nach Dreh alles abdecken.
Die kleinste Lampe ist die hier.
Sennheiser Funkmikrofon für Interviews. Das ist das Standardhandwerkszeug bei Sat1, Pro7, RTL, ZDF und Co. Unzerstörbar. Solide Funktechnik ohne einen Ausfall in all den Jahren in denen ich die Funkstrecke einsetze. Ich mag ehrlichgesagt diese „alte“ Version. Die neue hat einen properitäten Akku (Akkupreis 60 Euro statt 10 Euro für normale AA Akkus) und kostet gleich nochmal 300 Euro mehr. Und alle Leute mit Spiegelreflex brauchen noch zusätzlich bei der neuen Version einen XLR auf Klinkenadapter.
Inzwischen habe ich auch die neue Version im Einsatz. Vorteile: Auto-ON wenn man die Kamera einschält. Nie mehr vergessen das Mikro einzuschalten! Aufladbar per USB-Anschluß. Also mit Powerbank kann man ständig nachladen. Laufzeiten vom Taschensender sind über 15 Stunden. Also oftmals 2 ganze Drehtage bis man nachladen muss. Auch gut ist die Antenne, dass die nun fest ist. Die „alte“ ist mir in den 6 Jahren zwar nie abgebrochen aber ich hatte immer ein leicht ungutes Gefühl.
Kopfhörer zum Probehören vor Ort + für den Schnitt im Studio. Ich habe über 50 Kopfhörer bis 1000 Euro (!) verglichen und das hier ist der beste. Vorteile sind: neutraler Klang ohne Bassverstärkung, sehr angenehmes Tragen auch über mehrere Stunden, auch für Brillenträger geeignet, durchlässiges Gehäuse sprich man schwitzt nicht unter dem Kopfhörer und man hört noch seine Umgebung (=kein „dumpfes“ Gefühl bei mehreren Stunden arbeiten)
Zum Filmen nutze ich ein Sachtler Flowtec mit Aktiv Kopf. Flex Ende. #traumstativ
WTF? So ein kleiner Gimbal? Ja, weil die Qualität für die Größe unglaublich ist. Perfekt auch für Familien und auf Reisen. Keine Einarbeitung nötig. Ich nutze das Teil, damit ein Assistent oder Kunde ein paar Making-of Szenen dreht. Wenn du die Bildqualität einer Vollformatkamera willst, brauchst du größeres Gerät. Ich empfehle den DJI RS4 Mini für 90% der Leute. Nur für Leute die wirklich SCHWERES Euqipment über 3 Kilo auf dem Gimbal tragen wollen, brauchen den RS4 und Leute mit 4,5kg Kameras brauchen den RS4 Pro.
Ich empfehle allen eine homogene Computerlandschaft aufzubauen. Sprich entweder nur Windows-Geräte oder nur Apple-Geräte. Mischungen harmonieren meist nicht optimal. Oder nutzen nicht alle Funktionen. Oder sind komplizierter zum konfigurieren. Ich mag Obst. Daher habe ich seit 2010 kein Windows mehr. Andersherum: ich arbeite ausschließlich auf Apple Geräten. Können die mehr als ein Windows PC? Nein. Außer vielleicht weniger Abstürzen 🙂 Sind sie teurer? Ja. Warum soviel Geld ausgeben? Ich mag das minimalistische Produktdesign. Aber was für mich ein echter Businessgrund ist: Apple Computer sind im Vergleich zu Windows praktisch konfigurationslos einsetzbar. An meinen Windows PCs hab ich ewig rumgeschraubt, eingestellt, Zusatzprogramme fürs Tuning verwendet usw. Bei Apple schalte ich ein und alles läuft wie es soll und ich kann mich auf die Arbeit konzentrieren.
Macbook Pro M1 Max 14 Zoll mit Vollausstattung bei Prozessor, RAM, Grafik und der SSD. 64GB, 4TB, alle Zusatzcores gekauft die es gab.
Ein okay ausgestatteter aktueller M4 sieht so aus. Ich denke beim M5 werde ich wieder aufrüsten – ich brauche zwar nicht mehr RAM oder Speicher, aber CPU/GPU kann ich nie genug haben. Auch würde ich zur Abwechslung mal wieder 16 Zoll nehmen.
Maus. Ich nutze die Logitech MX Vertical. Perfekt für Ergonomische Handgelenkshaltung. Kurze Eingewöhnung. Seither will ich nichts anderes mehr.
Für Bildbearbeitung und Videocolorgrading habe ich noch spezielle Eingabegeräte. Die sind aber im Hobby zu extrem! 🙂
iPad Pro 13 Zoll M4 512 GB WiFi und Cellular mit Logitech Tastatur und Case. Meiner Meinung nach die beste Tastatur am Markt. Das Case schützt das Gerät, wenn es Kunden in der Hand haben 🙂 und ich fast einen Herzinfarkt bekomme, wenn ich sehe wie mit 1500€ teuren ipads umgegangen wird.
Ich nutze das iPhone 16 Pro als mein Smartphone.
Um mit dem Smartphone zu filmen, muss es manchmal auf ein Stativ montiert werden. Das mache ich damit:
Passende Hülle mit Stativanschluß
Stativadapter geeignet für alle Stative!
XXL Synology mit über 100TB RAID 10 alles SSD. Dual 10GB Ethernet. Yes ein sauschnelles Archiv.
b. unterwegs / on Location
Für mobile Backups nehme ich eine Thunderbolt M2.SSD. 4 TB je nachdem wieviel Speicher benötigt wird auch mal mehr als eine :-). Speed ohne Ende. Klein und leicht. Kein Netzteil nötig, also auch mobil am Laptop 100% einsetzbar.
Ich nutze Adobe Lightroom, Photoshop, CaptureOne für Tethered Shooting, Luminar Neo, DXO Pure Raw für Entrauschung von Fotos und viele weitere Programme. Für den Videoschnitt nutze ich Davinci Resolve Studio.
Mein Studio ist voll digital. Ich hasse Papier, dafür sterben Bäume, es liegt rum (stört mein Ästhetikgefühl), es kann verloren gehen, man kann auf Papier nur zugreifen wenn man es ständig rumträgt, es ist nur schwer durchsuchbar (finde mal in einem Leitz-Ordner eine bestimmte Passage… Mit unserem digitalen Archiv und der Suchfunktion finde ich alles in weniger als 10 Sekunden). Außerdem haben wir einen ganzen Raum eingespart mit vielen, vielen Ordnern (Kundenaufträge, ausgehende Rechnungen, Versicherungsverträge, Modelfreigaben und Propertyrelease, Bankauszüge, eingehende Rechnungen und Belege, … Es waren über 100 Ordner die ich Ende 2016 digitalisiert habe. Und das nach nur 6 Jahren Selbständigkeit.) Jetzt habe ich nur noch einen Ordner mit Notarunterlagen, Geburtsurkunden usw.
Alles Papier was neu reinkommt wandert in eine Smartphone Scanner App und ist in 10 Sekunden digitalisiert und ggf. an den Steuerberater weitergeleitet.
Fotografen machen ab und zu Dreck. Hiermit wird kabellos alles „aufgeräumt“:
Bosch Akkusauger
Winterzeit = kalte Fingerzeit für Fotografen? Nicht mehr mit diesen speziellen Handschuhen. Du kannst zB nur den Auslösefinger rausholen. Alle anderen Finger bleiben warm!
Weitere Details findest du in diesem Blogbeitrag über diesen speziellen Handschuh für Fotografen
Habe ich etwas vergessen? Hab ich was schlecht erklärt? Schreib mir welche Ausrüstungsteile ich noch auflisten soll oder was ich hier noch besser machen kann
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